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Pferdezucht in Cappeln

Erfolgreiche Zucht mit Tradition

Die Bedeutung der Pferdezucht für die Gemeinde Cappeln wird nicht nur durch das Gemeindewappen deutlich. Auch wenn Cappeln heute mit einem modernen Logo wirbt, ist das Wappen noch vielen geläufig. Es zeigt auf goldenem Grund einen schwarzen, rot gezäumten Pferdekopf und symbolisiert die erfolgreiche Zucht Oldenburger Pferde. Ob nun Wappen oder Logo – die Gemeinde Cappeln ist vor allem für die erfolgreiche Pferdezucht-Tradition mit der ältesten privaten Hengst-Zuchtstation Europas bekannt. Über 135 Jahre betrieb die Familie Vorwerk hier eine der renommiertesten Hengsthaltungen überhaupt. 2009 hat die österreichische Dressur-Olympiasiegerin Sissy Max-Theurer das Gestüt übernommen. Der Hof Vorwerk in Cappeln, bereits im Jahre 1310 urkundlich erwähnt, zählt zu den bekanntesten und schönsten Höfen des Oldenburger Münsterlandes.
Die sportlichen Triumphe des Gestüts Vorwerk gipfelten 2002 im Gewinn von WM-Team-Silber, 2003 EM-Einzel-Silber und 2004 Olympia-Team-Bronze durch Relevant und Lisa Wilcox/USA. Im Jahre 2009 entschlossen sich Gudula Vorwerk-Happ und ihr Mann Jochen, ihr Gestüt an Sissy Max-Theurer zu verkaufen, da sie selbst keine Kinder haben und das Erbe dieses so traditionsreichen Gestüts sichern zu wollen.
Sissy Max-Theurer nutzt die herrliche Anlage in Cappeln nun für die Unterbringung ihrer Zuchtstuten, darunter mit Weinrubina auch die Mutter des Burg-Pokal-Siegers und EM-Fünften Augustin OLD unter Victoria Max-Theurer, und für ihre Hengste, wie den Vize-Bundeschampion Rosandro, deren Haupteinsatzgebiet der Sport ist, die aber in begrenztem Umfang auch zur Zucht zur Verfügung stehen.
Der Hof Vorwerk – 140 Jahre eine der erfolgreichsten privaten Hengsthaltungen überhaupt – wird auch in Zukunft eine erste Adresse in Sachen Pferdezucht und Pferdesport sein.

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